Er ist klein und wendig und ist ein Stromer: der RB6 fährt ab heute auf den sogenannten Quartierbusstrecken in Werden und Umgebung. Die Ruhrbahn testet einen elektrischen Kleinbus des nordirischen Herstellers Wrightbus. Der RB6 feiert damit sogar seine Premiere in Deutschland und das in Essen bei der Ruhrbahn. Die Ruhrbahn prüft damit den technologischen Wechsel hin zu einem emissionsfreien Busverkehr auch bei den kleinen Quartierbussen.
Die Ruhrbahn testet aktuell einen Elektro-Kleinbus, der auf den Quartierbus-Linien 182/192 und 190 in Werden, Fischlaken und Heidhausen eingesetzt werden könnte: vom 8. bis 15. Mai 2025 wird der RB6 des nordirischen Herstellers Wrightbus auf den Quartierbus-Linien in Essen eingesetzt und auf Zuverlässigkeit, Reichweite und technische Anforderungen geprüft; aus Versicherungsgründen dürfen im Testbetrieb keine Fahrgäste befördert werden.
Der komplett niederflurige und barrierefreie RB6 ist mit knapp 5,99 Metern Länge, einer Höhe von 2,80 Metern und einer Breite von nur 2,06 Meter sehr kompakt und bietet ca. 22 Personen Platz, darunter 12 Sitzplätze sowie einen Rollstuhlplatz. Sowohl der Fahrgastraum, als auch der Fahrer*innenplatz sind klimatisiert. Die Temperatur für das Fahrpersonal kann dabei frei gewählt werden. Der Bus hat nach Herstellerangaben eine Reichweite von rund 180 km. Aufgeladen wird der Bus an einer Tankstelle in Essen. Projektleiter Jörg Wentscher: „Der RB6 ist mittlerweile der zweite Stromer, den wir hier in Werden und Umgebung testen. Gerade die Steigungen der Straßen stellen diese Busse vor große technische Herausforderungen. Der RB6 muss nun zeigen, wie gut Material und natürlich die tatsächliche Reichweite dieses Modells sind, um gegebenenfalls hier im Linienbetrieb eingesetzt zu werden.“